Archiv für den Monat Juli 2013

Goldfrapp – Drew

Credits: Annemarieke van Drimmelen

Im September erscheint das neue Goldfrapp-Album „Tales of Us“, und die Platte wird – so die Ankündigung – „von einer Reihe von Kurzfilmen aus der Ägide von Filmemacherin Lisa Gunning begleitet“. Auf Facebook und Twitter haben sich jetzt schon ein paar Ohrweise sehr über den Hinweis zum ersten Clip „Drew“ gefreut, deswegen, auch nochmal hier:

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Kate Bush

Kate Bush hat heute Geburtstag, und zur Feier des Tages gibt es…

1) … eine Kate-Doku:

2) … das schönste Kate-Lied (keine Diskussion!):

3) … die Chromatics-Version von „Running up that Hill“:

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Mighty Oaks – Just One Day

„It’s the best thing I’ve ever heard this summer.“

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Fairuz-Porträt

Fairuz (c) Cici (1980)

Fairuz (c) Cici Tommaseo Sursock (1980)

„I get inspired by faces. I never painted a landscape for example. Before I painted icons, I use to paint faces.“ (Cici Tommaseo-Sursock)

Hole – Dying

33°.

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Jonathan Meese, Bushido, Ameisen und Klassismus

Flickr (c) Unhindered by Talent

Flickr (c) Unhindered by Talent

Jonathan Meese ist eine Ameise in der Armee der „Das ist aber Kunst!“-Verfechter_innen. Bushido ist sein Bruder im Geiste. In Deutschland wird bei Entgleisungen mit zweierlei Maß gemessen. Wir haben zwei Lümmel, die im Namen der Kunst schon viel Gesellschaftsscheiße reproduziert haben – wie so viele andere,  und vielleicht sollte man Subversion mittlerweile überall nur noch mit der Lupe suchen, oder am besten gar nicht mehr.

Diese beiden Mediengiganten werden nun von den Medien auseinander genommen, und es wird in Waagschalen geworfen, abweichendes Verhalten identifiziert (oder auch nicht), und es wird verhandelt. Beim Tagesspiegel sieht das dann zum Beispiel so aus:

„Aber Jonathan Meese ein Neonazi, ein gewaltverherrlichender Ewiggestriger? Wohl kaum. Anders als Bushido, der mit konkreten Straftaten in seinem Song kokettiert, bewegt sich Meese in einem geschlossenen Kosmos, der mit der Wirklichkeit nicht in Verbindung zu bringen ist.“

Bushido, der „Chabo terrible“, versus Meese, Goldkind aller Kunstkenner_innen. Zum ewiggestrigen Rassismus in der Rezeption Bushidos kommt neuerdings also auch immer wieder eine klassistische Komponente dazu: Ein studierter, feinsinniger Meese kann halt niemals so schlecht und so böse sein wie ein grobschlächtiger Bushido! Ist bei Meese noch alles „neurotischer Realismus“, der „spektakuläre Hang zur Wiedergabe von Angstgefühlen, Depressionen und Zwangsphänomenen“ (Elize Bisanz), so kommt das Conclusio der Werkschau Bushidos meist zum Ergebnis: „As*-Rap“.

(Es zählt übrigens nicht anzumerken, dass Bushido selbst sehr hart an der eigenen „Vom Bordstein zur…“-Mär gestrickt hat und er immer schon bürgerlicher gewesen ist, als er es bisweilen vielleicht gerne hätte. Jemand, der bei Bushido nicht den „geschlossenen Kosmos“ sieht, der ebenfalls nicht mehr viel mit der Wirklichkeit zu tun hat, hat am Ende nämlich nur eins geschafft: Mal wieder die stereotypen Klischees zu bedienen, die das vermeintlich „Eigene“ so gern vom vermeintlich „Fr*mden“ hat.)

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Awakenings (Remastered LP Version)

Neurologe und Schriftsteller Oliver Sacks, der unter anderem „Awakenings: Zeit des Erwachens“ geschrieben hat, wird heute 80.

Interview: Legofizierte Lieblingsalben

Oasis (c) Christoph!

Liebe zum Detail, und die Gallagher-Brüder sehen hier so frisch aus wie nie! (Oasis, (c) Christoph!)

Im Mai habe ich bei einem Konzert mit CHVRCHES und Co. das erste Mal Christoph von Konzerttagebuch getroffen. Abgesehen davon, dass Christoph mit einen der schönsten Konzertblogs Deutschlands hochzieht (hier darf jede_r Fan werden, falls noch nicht geschehen: Zack!), hat er zudem noch ein ganz faszinierendes Hobby: Er baut Plattencover aus Lego nach. Weiterlesen

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Zur Lage der Nation in Ägypten

"The shitting Camel" (c) Mohammad Farid

„The shitting Camel“ (c) Mohammad Farid

[Eingeholt wurde eine zweite Meinung direkt aus Gizeh.]

N.: „We have about 2000 experts for egypt in Germany now.“

M.: „We have experts for egypt here [in egypt] too.“

N.: „Here, they don’t speak arabic. Of course.“

M.: „No job? Speak about egyptian politics on TV.“ Weiterlesen

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