„Arabisch aussehender Mensch“ mit Raclette-Pfanne ausgestattet an Silvester, nicht in Köln

Ein Gedanke zu „

  1. Christine sagt:

    Hallo,
    ich will nicht Kartoffel genannt werden! Eine Mitteleuropäerin ist auch ein Mensch!
    Ansonsten gefällt mir Ihr Artikel. Wobei ich denke, es geht in der momentanen Diskussion mal wieder um Abwehr. Das kenne ich seit 40 Jahren Debatten um Gewalt gegen Frauen, und meint : „Bei uns gibt es sowas nicht“ , sondern nur bei „Alkoholikern“ ,“Assozialen“, „Türken“, jetzt „Asylanten, Flüchtlinge „. Wenn ich mich dahinter verstecke, kann ich mich in der Illusion sicher fühlen, „mir passiert so was nicht, vor allem nicht durch mir nahe stehende Männer“. Was für ein Irrtum. Die Angst vorm „bösen Mann“ ist doch schon immer nach außen verlagert worden, obwohl die Gefahr für Frauen und auch Kindern in der Familie am größten ist. Und für viele Männer ist es sowieso bequem die jeweils Fremden als die Aggressoren hinzustellen. Ich könnte mir vorstellen, das ist nicht nur hier so.
    Nebenbei: Die andere Abwehrstrategie ist „die ist doch selber schuld“ , meint „mit mir hat das nichts zu tun“.
    Was ich im Moment besonders brisant finde ist die ungute Gemengelage von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, die einigen hier ziemlich gelegen kommt.
    Trotzdem ist es wichtig herauszufinden was da passiert ist, wie und warum, und wer die Täter und eventuell die Hintermänner waren.
    Denn es kann nicht angehen, dass Frauen derartig angegriffen werden, von wem auch immer. Natürlich müssen wir Frauen uns dagegen gemeinsam wehren. Es ist nicht nur das Problem der in dieser Situation betroffenen Frauen.

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