Schönstes Video des Tages, deswegen: Anguckbefehl.
Schönstes Video des Tages, deswegen: Anguckbefehl.
Sheep in Fog
The hills step off into whiteness.
People or stars
Regard me sadly, I disappoint them. Weiterlesen
C’est le ton qui fait la musique.
Damals. Als ein Liter Cola noch weggezischt werden konnte wie Mineralwasser ohne Kohlensäure, ohne dass einem schlecht wurde, als ganze Sommer aus Double Dip und Magic Gum und Frigeo Puffreis und Haribo-Teilen im Freibad bestanden, und aus komischen Bonbons, die man in diversen Sorten einzeln bei der Tankstelle kaufen konnte, und wenn man zwei gleichzeitig aß hatte man eine neue Geschmacksrichtung, und mehr vom Leben wollte man gar nicht außer zwei Glukosebrocken im Mund auf einer Schaukel.
Als eine Mark achtzig das pure Lebensglück weil Pommes mit Mayo bedeuteten. Als Wassereis einem noch wie Nouvelle Cuisine vorkam, und Center Shock Kaugummis als gefährliche Mischung aus Mutprobe und Geschmacksexplosion gehandelt wurden. Als man blaue Chupa Chups Lutscher noch ganztägig essen konnte, weil man zur Schule ging und keinen festen Job hatte, bei dem man Kunden beraten muss, und genau aus diesem Grund aß man nach dem blauen noch den grünen. Als man sich mit Gobstoppern (aka Kieferbrechern) fast die Zähne ruinierte, weil man noch nicht mal ansatzweise wusste, was eine private Zusatzversicherung ist, und selbst wenn man es gewusst hätte: Was soll`s. Weiterlesen
„So basically it would be an 80’s electronic music station.“
Hatun.
Den Verlust einer jungen Frau, den Verlust eines Lebens, in dem noch hätte so viel passieren können, um den Verlust einer jungen, alleinerziehenden Mutter betrauern zu können, bedarf es in der Regel eines familiären Rückhaltes. Doch wie soll Mensch die Trauer in Worte fassen, diese überhaupt bewältigen, wenn dieser Verlust durch einen Mord herbeigeführt wurde, der basierend auf sexistischen und patriarchalischen Argumentationen und Empfindungen, sogar durch eigene Familienmitglieder verübt wurde?
Wo ist der Ort der Trauer um solche Menschen wie Hatun Sürücü, wenn ihre Nennung und ihr Mord dazu dient, in der Gesellschaft noch mehr Rassismus und patriarchalische Vorstellungen zu schüren und es damit Frauen wie Hatun noch schwerer zu machen, selbstbestimmt leben zu können?
Rassismus und Sexismus hängen zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Ja sie sind wahrscheinlich gleichwertige Teile eines Systems, in dem Frauen von der Macht ferngehalten werden. Auf die eine oder andere Weise und in dem…
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Zeit für Tacheles: Erinnern wir uns, wie die Slutwalks 2011 einigermaßen gut gefeiert wurden, nur damit 2012 im Nachgang nochmal eine notwendige Rutsche Kritik hinterher gespult werden konnte. Also, warum bei One Billion Rising nicht einfach mal vorspulen, beziehungsweise die Zeit, die wir jetzt noch haben, nutzen, um einiges auf den Tisch zu packen? Zum Beispiel, die Sachen, die einem kritisch aufstoßen könnten (oder sollten)? Weiterlesen
„Nickelodeon was the shit growing up.“
Eva Cassidy wäre heute 50 Jahre alt geworden. Zu Lebzeiten ist sie nur in Washington D.C. bekannt und führt hauptsächlich ein bescheidenes Leben als Gärtnerin, ihre erste Platte nimmt sie bei einem kleinen Label 1987 auf. Große Plattenfirmen werden solange sie lebt niemals Interesse an ihr haben.
Sie erkrankt Anfang der 90er Jahre an Hautkrebs und spielt ihr letztes Live-Konzert, bereits schwer von der Krankheit gezeichnet, im Herbst 1996 auf einer Benefiz-Veranstaltung, die für sie organisiert wurde. „What a wonderful World“ ist der letzte Song, den sie jemals live performen wird.
Sie stirbt am 2. November 1996, erst zwei Jahre später erscheint bei ihrer Plattenfirma eine Compilation ihrer Songs.
Im Jahr 2000 spielt Terry Wogan Evas „Somewhere over the Rainbow“ in seiner BBC Radio-Show.
„Ein ehemaliger Beatles-Roadie hört Songs von Eva Cassidy in einem amerikanischen Plattenladen, kauft die CD „Songbird“ und bringt sie einem Freund beim Radio (BBC 2) mit. Dieser setzt irgendwann Eva Cassidys Titel „Over The Rainbow“ in seiner Morgensendung ein. Daraufhin laufen bei der britischen Radiostation die Telefone heiß, alle wollen wissen, wo der Titel zu kaufen ist. Problem: „Songbird“ ist bei einer kleinen Plattenfirma verlegt und ist in England zunächst nicht erhältlich. Eilig wird ein Vertriebsweg aufgebaut.“