Juhu, ich kann was zu dem Flaschenpost-Hype (Maja und Anna: Verzweifelt gesucht!) von heute sagen! Ich komme nämlich nicht aus Berlin, sondern aus Rheda-Wiedenbrück. Auch, wenn ich mittlerweile in Bielefeld wohne.
Rheda-Wiedenbrück ist eine Super-Stadt. Rheda-Wiedenbrück zeichnet sich aus durch den berühmten Pavillon an der Flora Westfalica (der auch als Versteckstätte für heimliche Raucher berühmt ist), die Kampfschwäne in derselben, den Schlosspark in Rheda (in dem auch die Geschwister Brontë hätten aufwachsen können), einem merkwürdigen Fahrgeschäft in der Wiedenbrücker Innenstadt (das bis heute die Kinder eigentlich gruseln statt erfreuen sollte), einer ausgesprochenen Rivalität zwischen Rhedaern und Wiedenbrückern (bei der jede_r mitmacht, ich auch), einer legendären Eisdiele (deren Vorplatz der Treffpunkt der „Who`s who“-People der Stadt ist), das wohl größte Schützenfest der Welt und einer vortrefflichen Imbissbude (die ihresgleichen sucht).
Im Winter wird die Wiedenbrücker Innenstadt mit Lichterketten zugeklatscht, so dass man sich manchmal vorkommt wie in Stars Hollow, und auch unser Christkindlmarkt ist nicht von schlechten Eltern. Viele Leute, die krass berühmt sind, kommen aus Wiedenbrück, zum Beispiel der Kollege hier oder auch diese fesche Dame (letztere und ich teilten uns übrigens Anfang der 90er dienstags immer dieselbe strenge Klavierlehrerin).
Und dann haben wir noch die Ems. Auf der sind wir damals schon Kanu gefahren, haben dort geangelt (fast alle mit Schein!), oder einfach Wasserschlachten veranstaltet.
Und irgendwann mal haben zwei Mädchen eine Flaschenpost in die Ems geworfen. Und die Flaschenpost ist jetzt in Rheine bei Carsten angekommen. Und der will natürlich wissen, wo die herkommt. Und jetzt ist endlich mal wieder was los in unserer kleinen Stadt, und deswegen seid Ihr alle gefragt: Wer kennt Maja und/oder Anna?
Mensch Nadia, erst mir einen tagelangen Nineties-Melancholie-Ohrwurm mit No Rain verpassen und nun auf „diese fesche Dame“ verweisen, die irgendwie gar nicht geht, so zuckerwattemässig. Der Kollege schon eher, und Omar: Alter
SchwedeBahrainer!Aber eigentlich bin ich nur hier, weil ich (nicht nur, aber auch) durch die Kreuzberger Blogrebellen grade an dich denken musste, wegen Tori Amos und Nirvana…und weil ich mich unbedingt beruhigen muss, nachdem ich zufällig über den letzten Pirincci-achgut-Artikel gestolpert bin und der Hals vor lauter Erbrechen ganz wund ist…So long, und viel Spass beim Eisangeln!
Och. ❤
Maja und/oder Anna kenne ich nicht. Aber dank Deines Textes weiß ich jetzt viel mehr über Rheda-Wiedenbrück als vorher. ☺
Du lebst in Bielefeld? Ich denke, das gibt es gar nicht?! ;-))
Meine Cousine heisst Anna und kommt aus Rheda-Wiedenbrück – ich frag Sie mal.
Uih, topp!
Haha… ich heiße Anna und eine meiner besten Freundinnen heißt Maja, und ich bin in Rheine geboren (wo die Flaschenpost gefunden wurde) und gar nicht so weit ist von Rheda-Wiedenbrück aufgewachsen, und ich habe auch schon mal ne Flaschenpost irgendworein geworfen… und bestimmt wäre Maja auch die richtige, um sowas zu tun…. zum Beispiel in die Spree, als wir noch in Berlin gewohnt haben. Aber jetzt sind wir auf München und Hamburg verteilt und haben leider mit der Flaschenpost nichts zu tun…. schade.
Hmm, so gar keine Kontaktadresse angeben, das macht eine Flaschenpost natürlich noch geheimnisvoller, als Flaschenposten es per se schon sind. Wobei man sich als hoffnungsvoller Finder aber auch ziemlich gelackmeiert vorkommt, oder?
[…] noch was, was ich beinahe vergessen hätte: Wer keine Adresse hineinschreibt, hat erheblich schlechtere […]