Ein gemeines Rezept in Zeiten des Hefe-Mangels: Der Hefezopf

Foto: von mir

Kein Mehl mehr, keine Hefe, eigentlich ist es ein Affront genau in dieser Zeit das Rezept für einen Hefezopf zu posten. Ich habe zum Glück beides noch in guter Menge vorrätig – I am blessed – und habe vor, diesen letzten Abklatsch von Osterferienfeeling in den nächsten Tagen mit dem Backen von Hefezöpfen und Pizzen zu verbringen. Es gibt auch ein paar Varianten, wie man selbst Hefe herstellen kann, etwa durch die Zuhilfenahme von Bier oder Datteln (eine hilfreiche Übersicht findet Ihr hier).

Ich backe einen immer einen nicht-veganen Hefezopf und hoffe, dass alle Veganer_innen für dieses Rezept gute Subsitute kennen und nutzen können. Die genannten Angaben reichen für einen wirklich gigantischen Hefezopf, halbieren ist also auch eine gute Idee. Ich selbst hatte schon komplett vergessen dass ich dieses Rezept mal ins Internet gepackt hatte, aber eine liebe Leserin machte mich in diesem Jahr darauf aufmerksam, dass diese Mischung bei ihr so einmal im Jahr auf den Tisch kommt. Scheint also ganz okay zu sein, deshalb hole ich diesen Klassiker mal wieder hervor!

Zutaten (für 4 Personen und mehr geeignet):

500 g Mehl (Weizenmehl)
1 Pck. Hefe
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Ei(er)
1 EL Milch
250 ml Sahne (oder Milch), lauwarm

Zubereitung:

Das Mehl sieben, mit Hefe sorgfältig mischen und Zucker, Vanillezucker, Salz, 2 Eier und 1 Eiweiß sowie die Sahne (bzw. Milch) hinzufügen. Alles gut durchkneten und an einem warmen Ort stehen lassen, bis sich die Menge verdoppelt hat. Hefezopf flechten, nochmal gehen lassen, bei 175-200 Grad (je nach Ofen, Umluft und Oben-/Unterhitze-Möglichkeiten) etwa 35 Minuten backen, zwischendurch mit Milch bepinseln.