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All-Time-Favs – 10 Platten, die mich prägten

Auf Facebook gibt es wieder so eine Kettenbrief-Aktion, aber von der Sorte gut, für die ich eigentlich auch unbedingt nominiert werden wollte, denn es geht um die 10 Platten, die einen am meisten geprägt haben, und mein Leib- und Magen-Schwafelthema ist ja bekannterweise Musik. Daniel aka Kotzendes Einhorn kann vielleicht Gedanken lesen und hatte die blendende Idee, das Ganze etwas umzubauen und ein Blog-Stöckchen daraus zu machen – und ein Wurf ging an mich. YEAH! Danke Daniel! Und hier kommt nun also meine schonungslose und nicht gerade innovative Liste – mal mit mehr, mal weniger aber insgesamt zu viel Geschwafel. Genau die richtige Lektüre für verträumte Minuten im Orthopädie-Wartezimmer!

Außerdem nominiere ich für die nächsten Runden: Herrn Urbach, Ninia LaGrande, Nilz Bokelberg, Laura und Svenja (warum die noch keinen Blog hat ist mir übrigens schleierhaft).

1. Madonna – Immaculate Collection

Sommer 1989, wir waren im Jahr zuvor gerade aufs Land in ein Kaff nahe Paderborn gezogen, unser Garten grenzte direkt an eine Kuhwiese, diese Wiese wurde rechts von einem Bachlauf eingesäumt in dem man im Sommer – wenn man nicht gerade versuchte die Kühe einzureiten was für alle beteiligten Menschen und Tiere weder spaßig noch ungefährlich war – auch rumplantschen konnte, es gab eine Forellenzucht in der Nachbarschaft, riesengroße Maisfelder und überall Trauerweiden in die man ganz vortrefflich Baumhäuser installieren konnte. Es roch wahrscheinlich auch überall und den ganzen Tag latent nach Gülle, aber damals gewöhnte man sich an alles. Und nichts in diesem Jahr sollte mein Leben so sehr prägen wie meine Freundschaft zu Anne vom Pferdehof nebenan, die vier Jahre älter als ich und bereits in der siebten Klasse war (und jetzt wisst Ihr auch ungefähr wie alt ich bin, obwohl ich gerne behauptet hätte ich wäre 1989 minus vier Jahre alt gewesen).

Es gibt diese Menschen, die wahrscheinlich ihr Leben lang nicht wissen werden wie groß ihr Einfluss auf andere gewesen ist, und Anne ist so ein Mensch für mich, zumindest in musiktechnischer Hinsicht, denn was ich von ihr in alles lernte lässt sich gar nicht in Worte fassen. Ich will es ganz unpathetisch und ohne Übertreibung sagen: Alles, was ich heute musikalisch und vielleicht auch so insgesamt als Mensch bin, lässt sich immer wieder unmittelbar auf Anne zurückführen (und später auch auf Helena, doch dazu später mehr bei Punkt 2). Anne nahm die ersten Mix-Tapes für mich auf, obwohl ich im Vergleich zu ihr ein kleiner Piep war, und ich glaube sie machte das weil sie irgendwie verstand dass mich der CD-Player in ihrem Teenie-Zimmer auf dem Bauernhof mehr interessierte als alle Maisfelder, Pferde und Baumhäuser (und Gülle-Geruch) zusammen, und das fand sie gut, denn ich glaube ihr ging es genauso. Weiterlesen

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Der musikalische Jahresrückblick: Die besten Tracks 2017

Auch in diesem Jahr ohne viel Schnickschnack, dafür mit einigen Überraschungen: Eine supergute Band aus Hamm (Giant Rooks), die Rückkehr von Slowdive und Marnie von Ladytron, ein Duisburger, der für den kompletten „Game of Thrones“-Soundtrack zuständig ist, und dann noch ein anderer Soundtrack der genauso gut ist wie die dazugehörige Serie („Stranger Things“). Undsoweiterundsofort. Rutscht gut ins neue Jahr. Xx

Jay Som – Baybee

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Musik vom letzten Monat #2

Neuheiten:

  • Courtney Marie Andrews

Neu angeschafft obwohl nicht wirklich ganz neu (Release: Januar 2017): „Honest Life“ von Courtney Marie Andrews. Ich bin ja sehr anfällig für Country-Sülze und für Plattencover die halbwegs hübsch aussehen, also tappte ich auch (glücklicherweise) hier in die Kauffalle. Courtney macht Musik und tourt seit sie 16 ist und wurde auch schon von Ryan Adams über den grünen Klee gelobt. Und ich? Nix bereut, die grüne Platte den ganzen Mai durchgehört!

  • Slowdive

Großer Ausraster-Moment in den letzten Wochen dann: NACH 22 JAHREN EIN NEUES SLOWDIVE-ALBUM! Ihr solltet alle Slowdive hören. Ihr MÜSST. Believe the Hype! ♡

  • Steven Wilson feat. Ninet Tayeb

Auf das hier habe ich lange gewartet; nachdem Ninet schon auf „Hand. Cannot. Erase.“ im Background gesungen hat wird siebein „Pariah“ auch endlich mal namentlich erwähnt. Ich glaube Steven ist ein bisschen verliebt in sie. Ich auch.

  • Feist

Dann gibt es ja seit ein paar Wochen noch die neue Feist-Platte „Pleasures“. Auch sowas was man allein rein aus Prinzip hören kann.  Weiterlesen

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Der musikalische Jahresrückblick: Die besten Tracks 2015

Jahrescharts

Wie immer ohne viel Schnickschnack: Meine besten Tracks 2015. Und ich gebe alles zu. Auch Selena Gomez und David Guetta. (Und dass ich nix mit Joanna Newsom anfangen kann.)

Chvrches – Leave a Trace

Speedy Ortiz – Raising The Skate

Alessia Cara – Here

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