Schlagwort-Archive: Counter Culture

„Der „Hurensohn“ ist eine Frau“

Was für eine Woche! Das Phänomen „Trailerpark“ enterte erstmalig Teile der aktivistischen Blogosphäre, Basti Trailerpark „diskutierte“ mit Feministinnen, und es blieb kein Auge trocken. Hand auf`s Herz, sollte man sich dazu die passende Metapher aussuchen, dann käme wahrscheinlich nur eine in Frage: Wie ein Splatter das Ganze, in dem gegen Massen von Zombies gekämpft wird – und dann landet auch noch auf einmal ein Raumschiff, und Aliens entern die Szenerie, und keiner weiß so wirklich warum.

Es wurde gestritten um eine „Provokation“, die keine mehr ist, weil sie keine sein kann – nicht in Zeiten, in denen die Mainstream-Medien für die „gebildeten Menschen“ Jörg Kachelmann zum Widerstandskämpfer der Entrechteten hochstilisieren und Buschkowsky für jemand gehalten wird, der sich „auch wenn es vielleicht problematisch ist endlich mal traut zu sagen was Sache ist“. Weiterlesen

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Was mit Feminismus, nix mit Flausch

Ja, ja, dieser ganze Krawall um Feminismus und einfache Sprache und Anschlussfähigkeit und die Frage, ob er jetzt inkludierend ist oder nicht. Er ist wahrscheinlich im weitesten Sinne nix von alledem, und das Ganze wird sich z.B. in dem Blogkontext hier vielleicht in dem Sachverhalt äußern, dass einige meiner Leser_innen, die bisher noch nie etwas mit Feminismus zu tun hatten, sich dieses Ding hier (vielleicht) durchlesen und sich denken: „Alter, was hat die denn jetzt schon wieder für Probleme.“

Und insgeheim weiß mensch das auch irgendwie, beziehungsweise, ich weiß es, beziehungsweise, ich bilde mir ein dass es so ist, denn empirische Studien habe ich dazu natürlich noch nicht durchgeführt. (Und igitt, harrr, sie hat „empirische Studien“ gesagt, diese Exkludiererin.)

Naja, und dann wird damit rumgelaufen, und das ganze Gezanke um leichte Sprache wird sich angeguckt, und just for the record: Ich war nicht auf dem Barcamp (tut nix zur Sache), aber ich habe zum Beispiel das hier gelesen. Und just for the record: Ich habe nichts gegen einfache Sprache, aber ich weiß, viele meiner verehrten Leser_innen, die hier ab und zu mal wegen Musik oder sonstwas reinschauen, werden spätestens jetzt winke-winke machen, wahrscheinlich.  Weiterlesen

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