Aktuell auf Carta: Die Mädchenmannschaft ist die Gender-Polizei, unhöflich, unsachlich, dogmatisch und (ohgottegott) politisch. Igitt. Die Mädchenmannschaft ist so FURCHTbar, dass sie sogar Männer™ als Kommentatoren v-e-r-s-c-h-r-e-c-k-t hat, beware. Damit ist sie fernab jeder Lebenswirklichkeit. Schreibt Vera Bunse:
„2010 war ich sehr zuversichtlich, dass die vielen gescheiten Netzfrauen dabei sind, sich freizuschwimmen und die Möglichkeiten von Blogs und sozialen Netzwerken für ihre Anliegen zu nutzen. Die Mädchenmannschaft war eine Anlaufstelle, die auch Menschen angesprochen hat, die sich selbst als “nicht politisch” bezeichnen. Diskussionen wurden dort offen, sachlich und höflich geführt, außerdem waren viele Männer unter den regelmäßigen Kommentatoren, was der Lebenswirklichkeit entspricht. Leider hat sich das geändert.“
Bunse ist Bloggerin und Journalistin und News- und Politikjunkie, so steht es in ihrer Carta-Bio. Bunse hat keine Lust (oder Kraft) sich „auf Debatten über Feminismus einzulassen, die sich nicht im Geringsten mit lebendigen, atmenden Frauen beschäftigen oder nur den Versuch machen, sie mitzunehmen.“ Muss sie ja auch nicht. Wir wissen schließlich: Feminismus ist dazu da, das Leben schöner und angenehmer zu machen, und die Leute da abzuholen „wo sie sind“™.
Ich habe auch eine Lebenswirklichkeit. Ich atme, und ich bin lebendig. Frau Bunse liest, kocht, lebt und lacht gern. Ich auch. Und ich habe zusätzlich mehrmals pro Woche aufgeschreckte Leser_innen in meinem Blog, die mir mitteilen müssen, dass sie mich für eine extrem dumme K*n*kenschl*mpe halten, die doch wieder „nach Hause“ gehen soll, wenn es ihr hier nicht passt.
Als ich letztens mal versucht habe, ein extrem lebensnahes Thema junger Menschen (da irgendwie populär) aufzugreifen, weil ich dachte, immer nur Filterthemen sind ja auch irgendwie doof, „Geh mal Mainstream gucken, Mädchen“, hat ein Großteil der Netzgemeinde verschreckt zugeguckt, wie ich eine Woche lang im Internet bespuckt wurde – und viele haben lieber erstmal gar nix gesagt.
Ich habe jahrelang Menschen versucht da abzuholen, wo sie stehen. Ich wollte dann aber irgendwann nicht mehr bis an mein Lebensende im Kaff „Limited Thinking“ rumcruisen. Denn einige – wenige, muss mensch dazu sagen, aber leider immer doch noch zu viele – Leser_innen der Mädchenmannschaft stehen an folgenden Haltestellen der Lebensrealität:
„Krass, kaum sind die “weissen” hier bei MM weg kommt der ganze Rassismus ungeschminkt zu tragen. Ihr seid für mich dreck…M*lattendreck. B*starde. Ihr verflucht die, die euch undankbare N****rf*tzen zu fressen geben weil ihr zuhause zu dumm seid Kartoffeln anzubauen. Zu dumm und zu faul. Scheiss Ausländerpack.“
„Der islam-gesteuerte Fundifaschismus in der Mädchenmannschaft ist typisch für die Dummheit des anarchischen GutmenschInnen-Linksblocks.“
Den Flughafen „Zur paternalistischen Nachhilfe“ gibt es natürlich auch:
„Diskriminierung ist immer ein Akt der Willkürlichkeit, der mit ganz persönlicher Macht einhergeht, der von einzelnen Menschen unabhängig von Gesellschaftsstrukturen vorgenommen werden kann.“
Ebenso den Busbahnhof „Versteckt nach Klugscheißerhausen“:
„Ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet bei der Mädchenmannschaft, von Vertreter_innen dieser, mit dem Konzept des “Deutsch-seins” operiert wird; im m.E. sonst sehr schönen Podcast wurde vom “typisch Deutschen” gesprochen – solche “nationalistischen Mentalitäten” scheinen mir sehr problematisch.“
Oder auch „Patriarchat ist eine Straße, die es nicht gibt“:
„Also, das auf patriarchale Strukturen zu schieben finde ich ein bisschen frech. Es sind doch von Frauen herausgegebene und präsentierte Fashion-Scheiße, die euch Frauen diese Pest ins Gehirn gepflanzt hat. Ihr Frauen unterhaltet euch ständig untereinander über solch überflüssige Themen (ich generalisiere hier bewusst) wie eigenes Gewicht, Gewicht von anderen/Promis/etc. So gut wie alle Männer die ich kenne, wünschen sich Frauen, die ein bisschen mehr auf den Rippen haben. Aber ihr selbst seid es, die damit unglücklich sind und sich fett fühlen und für die Dünn sein ein erstrebenswerter Zustand ist. Schiebt das mal nicht den Männern in die Schuhe…“
Ganz ehrlich: Das sind Leute, die ich mittlerweile nicht mehr in meine Karre steigen lasse. Wozu auch? Damit sie mich mit ihren Weisheiten vollfurzen?
Mittlerweile weiß ich auch langsam nicht mehr, wo das Problem liegen soll. Was meint zum Beispiel die Frau Bunse denn zum Beispiel hiermit?:
„Eine neue, unabhängige Plattform dieser Art gibt es meines Wissens nicht, obwohl auf einzelnen Blogs weiterhin sachlich und allgemein verständlich diskutiert wird.“
Where the hell is the fucking problem? Dass es – Ohgottegott – Leser_innen gibt, die uns ganz gerne lesen? Und wenn das alles so schrecklich ist, warum googlet Frau Bunse dann mal nicht ein bisschen mehr hin und her? Und guckt sich mal um, welche Plattformen es denn zum Glück noch so gibt, zum Beispiel hier und hier und hier und hier?
„Man kann tatsächlich nützliche Strategien entwickeln, ohne jemals von Gender Studies gehört zu haben.“ Nah, selbstverständlich! Und wir, sowie auch viele unserer Kolleg_innen, die zwischen Hassnachrichten und ungefragten Besserwisserei-Lektionen jeden Tag so ziemlich alles auf`s Butterbrot geschmiert kriegen, die zudem nicht alle Gender Studies studieren oder studiert haben, können auch mal beschließen, dass wir uns das mit der Höflichkeit™ einfach mal in die Haare schmieren. Weil auch wir tatsächlich nützliche Strategien haben mit all dem umzugehen, ohne beide Wangen gleich zwanzigtausendmal zum draufklatschen hinzuhalten, immer und immer und immer wieder.
Und wenn Bunse und all den anderen ins Taschentuch-Schnodder_innen das noch zu wenig ist, warum dann nicht, wie Accalmie schon zusammenfasste:
„Und warum können Leute nicht einfach ihre eigenen Plattformen starten, wenn die MM so schrecklich ist?“
Genau. Ist es eigentlich unser Problem, wenn einige Blogs nicht gelesen werden, weil sie ungefähr genauso spannend sind wie ein gekochtes Ei? Whatever, ich schätze mal dass einige der oben zitierten Kommentator_innen den Bunse-Text gelesen haben und dann so: „Yeah! Endlich sagt`s mal wieder eine_r!“. Das‘ gut. Jedem das auf den Teller, was er gerne speisen mag.
Und ich, ich freue mich auf 2013. Auf ein weiteres Jahr unnormalen™ Bloggens.
❤ – dankeschön!
Einer Twitter-Debatte darüber nachfolgend sei vielleicht noch gesagt: natürlich ist Kritik an der MM legitim und wichtig. Duh…
Das ist aber nicht das, was hier geschieht – hier wird sich über die unsouverän kichernde Totalitarismus-Genderpolizei aufgeregt und gesagt, dass Der Feminismus ™ ja gar keine schöne Plattform mehr habe im Internet ™, auf der man dann solche Perlen wie die von Dir ausgewählten lesen könne… :(.
Da kann man ja nur noch mit Frau Bruns' eigener Aussage aus jenem Artikel über die MM antworten: "Es gibt da dieses riesige Netz, da ist für jeden Geschmack was dabei."
Und man darf auch Sachen selba machen – z.B. ein neues Portal starten (wie es in diesem Jahr ja auch mit super neuen Gemeinschaftsblogs geschehen ist). So einfach ist das.
Da unterschreibe ich jeden Satz!
Und umgekehrt. UP TOP! ;D
@accalmie: Deine Seitenhiebe gehen im Übrigen auch nicht unbemerkt an mit vorbei. Just sayin’…
Liebe_r erdbeerfrosch, warum Du das als Seitenhieb verstehst, ist mir unklar. Du hast mir geantwortet, als ich mich über manche Kritik-Ausformungen an der MM auf Twitter geäußert habe, und wir sind nicht mit gleicher Meinung auseinander gegangen. Den Text, den Nadia hier kritisiert, ist wiederum ein anderer als die von mir angesprochenen Äußerungen, aber ein gutes Beispiel dafür, was ich bereits über generell absurde Kritikauswüchse gesagt hatte. Das dürfte also keine Überraschung sein, dass ich bei meiner Meinung bleibe: nämlich, dass Kritik an der MM wichtig ist (da stimmte ich Dir zu), aber Totalitarismus!Genderpolizei!Sekte!Faschismus!Rassist_innen-Deutschenfeind_innen !!1! keine Kritik ist, mit der ich umgehen müsste oder wollte. Mein Kommentar halt also nicht smit Dir zu tun, sondern mit der Thematik.
Wie gesagt, ich finde auch nicht, dass du dich mit „Kichernde Mädchen“-Sagern von antifeministischen Accounts oder „deutschenfeinlich“ beschäftigen musst. Ich persönlich habe trotzdem was aus dem Text von Vera B. gezogen.
Ich hatte einfach das Gefühl, von dir belächelt zu werden bzw. dass du meinst, wenn ich sage, Kritik ist wichtig, dass ich auf etwas eh Selbstverständliches bestehe, was ebenfalls lächerlich sei. Whatever, vielleicht bin ich einfach zu sensibel. Nur da Kritik in letzter Zeit sehr wenig direkt vergeben sondern nur in Seitenhieben ausgedrückt wird, ist es schwierig, sich da noch auszukennen.
Es war nicht meine Absicht, Dich zu belächeln und es tut mir leid, dass das so ankam. Dass Kritik wichtig und legitim ist, meine ich vollkommen unironisch.
Angesichts dessen, wie manche Kritik an feministischen Strömungen oder Antira-Aktivismus mittlerweile ausgedrückt wird, welchen Leuten zu diesem Zweck Hände gereicht und welche Argumentationslinien eingeschlagen werden, und auch bezüglich des Textes von Vera Bruns und ihrer Idee von „Genderpolizei“ bin ich aber vollkommen einer Meinung mit Nadia, und finde unfreundliche Reaktionen darauf auch eindeutig gerechtfertigt.
Das ist jetzt vermutlich Derailing. Wie entwerfen wir einen Raum, in dem wir über Kritik reden können?
edit: Jetzt mal ganz abgesehen davon, was die Kritik ist. Darum gehts mir gerade nicht. Aber ein Bedürfnis ist da.
Uh, hm… ich glaub das ist kein Derailing, sondern ein riesenweites Feld über das man wahrscheinlich ganze Anthologien schreiben könnte. Schwer.
Die Fraun heißt Vera Bunse. Mag sein dass du nicht viel von ihr hältst, aber ein bisschen Respekt wäre schon angebracht.
…äh… „Frau“, nicht „Fraun“
Ich respektiere sie nicht, weil ich ihren Nachnamen falsch geschrieben habe…? Das macht Sinn angesichts der Kommentarbeispiele, die Nadia gebracht hat, und angesichts dessen, dass Vera Bunse davon ausgeht, dass es da die Mädchenmannschaft und dort „atmende, lebendige Frauen“ gäbe. *eyeroll*
Nagut gann ist ja alles gut. Sorry @shehadistan für’s Thread-Kapern.
Naja gut, aber ich würde mal sagen, wem „Mädchenmannschaft“ nicht gefällt, der/dem gefällt auch „Femgeeks“, „Mädchenblog“ und – wohl – auch Feminismus101 nicht so. Das vierte Angebot sehe ich mir dann mal an. Die drei genannten sind aus meiner Sicht dogmatisch beim Umgang mit Männern und geben aus meiner Sicht nicht hilfreiche Hinweise für menschliches Zusammenleben im patriarchalen Zuständen, auch für Liebesbeziehungen. Das ist es, was sie eint, und leider ist sowas beim „Geschlechter“streit relevant. Auch für Lesben, denn sie laufen ja auch auf der Straße draußen rum.
Das Kommentarmanagement bei der „Mädchenmannschaft“ finde ich auch nicht sinnvoll, aber das wurde da wohl mal so entschieden. Solche Kommentare wie die oben genannten würde ich auch löschen – wegen Dummheit, Verwirrtheit. Ich lösche bei mir bisweilen und ranze die schlechten Kommentatoren auch mal öffentlich an – sowas hilft. Über Hatr.org können wir vielleicht, BTW, auch mal diskutieren – ist es wirklich sinnvoll, sexistische Kommentare ihres Kontextes zu entkleiden mit Ausnahme dessen, dass er sexistisch ist, und ihn dann nochmal im Netz auszustellen? Ist es nicht vielleicht auch „geil“ für die Ekel-Kommentatoren, da ausgestellt zu sein und von wütenden Frauen „gefacepalmt“ zu werden?
So oder so: Wem die Mädchenmannschaft nicht gefällt, die/der soll sie halt nicht mehr ansurfen. So funktioniert das Internet. Mach ich so, bin glücklich damit. Die wichtigen Artikel bekomme ich ja doch wieder irgendwie zugetragen.
Lese den Artikel von Bunse dann mal. Finde schon, dass die „Mädchenmannschaft“ parsprototo für feministische Diskurse im Internet steht – und deswegen auch Objekt (!) der Berichterstattung sein kann, so wie bei carta oder so wie kürzlich in taz und so. Oder stimmt das so nicht mehr mit der Relevanz der „Mädchenmannschaft“?
LOL
Was gibt es denn da zu lachen?
..also ich muss das eine hier doch bemerken, naemlich die simple Beobachtung, dass es in deutschen emanzipativen Bewegungen keinen universalisierenden Standpunkt mehr zu geben scheint, oder vielleicht gab es ihn nie. Das Patriarchat, oder der weisse Mann, die weisse Dominanzgesellschaft etc. ist zwar fuer alle weithin sichtbar aber jenseits dessen scheinen die Probleme gewissermassen eher anzufangen. Was Julia hier diskutiert, ist doch in Wirklichkeit kein Dissenz in Sachen Feminismus, sondern auf durchsichtige Art ein herumreiten auf mehr oder weniger zufaelligen Erfahrungen, die mal von sexuellen Vorlieben, mal von der Kindheit, mal von der Sozialisation auf dem Land/der Stadt etc. abhaengen, mal von den Musikvorlieben, den Studiengaengen, der Familie etc. abhaengen. Warum aber kann man sich nicht auf ein paar Gemeinsamkeiten einigen, die jenseits dessen liegen, ein abstrakterer Zugang? Im Grunde versucht DAS gerade die neue MM, während man frueher mitunter tatsaechlich glauben musste, es geht darum, irgendwie weissen Differenzfeminismus zu pflegen mit der Ausnahme, dass die Differenz dort aufgehoben war, wo es um die Karriere und um die Distinktionen ging. Es ist wirklich wahnsinnig wichtig zu sehen, dass solche Abschaetzungen, wie sie kuerzlich in der SZ erschienen, die die Deutschen auf dem drittletzten Rang in punkto materieller Geschlechtergleichheit sehen, ja REALITAET reflektieren, dass die Tatsache, dass in deutschen Krankenhaeusern keine nichtweissen Aerzte oder Aerztinnen existieren, ja Realitaet reflektieren. Julia Seeliger kommt generell mit Maennern besser klar als mit
Frauen, das ist ja offensichtlich, sie hat zuhause als Kind mit Autos gespielt, während ihr Bruder mit Puppen spielte, sie studierte Technikjournalismus, währed ihr Bruder wahrscheinlich Soziologie oder Sozialaedagogik studierte, aber kann man davon nicht irgendwann einmal abstrahieren? Natuerlich auch in der (alten) Maedchenmannschaft: sagt EINE Teilchenphysikerin, dass es in ihrer Arbeitsgruppe keine Frauendiskriminierung geben wuerde und sagt man: warum sind dann aber nur 11% aller Teilchenphysik-DoktorandInnen in D. Frauen, obwohl fast 30% der Studienanfaenger unter PhysikerInnen Frauen sind, dann steht man als ‚mansplainer‘ da, da sind alles Auswuechse persoenlicher Rechnungen und Abrechnungen und haben wenig mit rationaler Argumentation zu tun. Da werden Grabenkaempfe zwischen NaturwissenschaftlerInnen auf der einen Seite und GeisteswissenschaftlerInnen auf der anderen Seite etc. unter undurchsichtigen Labels ausgetragen, die Fragmentierung der Diskurse und Gesellschaft vorangetrieben und im Ergebnis nutzt es doch wieder nur den Schlipsen in den Vorstandsetagen, in der Politik oder sonstwo, ‚ihre Version‘ von Feminismus und Antirassismus zu praesentieren. Man muss vom partikulaeren Phaenomen abstrahieren um zum typischen einer Situation zu gelangen, das ist zumindest die Intuition des Naturwissenschaftlers, nur Foucault schreibt im Grunde auch nichts anderes.
Leute, wenn euch jemand kritisiert und Ähnliches aus verschiedenen Ecken vorgebracht wird, dann kann man auch mal reflektieren, ob man selbst vielleicht mal nicht im Recht ist, statt Kritik und Kritikerinnen zu delegitimieren, auf eine persönliche Befindlichkeitsebene zu schieben und selbstgefällig mit Autoritäten zu winken.
Eben! Seid doch mal nicht so persönlich befindlich und selbstgerecht delegitimierend bei diesen M*lattendreck, N*ggerf*tzen, sexistische Genderpolizei, sekterierische Faschistinnen und „Lesben, die auch da draußen auf der Straße rumlaufen“-Kritiken – denkt mal drüber nach!!1! m)
Du hast recht accalmi. Hatte ich ganz vergessen: du hast ja die DefMa und musst gar nicht mehr über Kritik nachdenken. Man, ist das praktisch 😀
Puh, bin ich froh, dass das endlich geklärt ist 🙂 – danke für Dein Verständnis, Karla_Sophia!
diesen solidarischen akt dazu fand ich echt dufte: