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Gefahrenzonen, NSU-Terror und Anweisungen

nsuEs habe eine direkte Anweisung [Anm.: von Werner Jakstat, heute Präsident des LKA Thüringen] gegeben, nichts über das NSU-Trio herauszufinden – daraufhin seien die Ermittlungen gestoppt worden. Es habe eine direkte Anweisung [Anm.: von Werner Jakstat, heute Präsident des LKA Thüringen] gegeben, nichts über das NSU-Trio herauszufinden – daraufhin seien die Ermittlungen gestoppt worden. Es habe eine direkte Anweisung [Anm.: von Werner Jakstat, heute Präsident des LKA Thüringen] gegeben, nichts über das NSU-Trio herauszufinden – daraufhin seien die Ermittlungen gestoppt worden. Es habe eine direkte Anweisung [Anm.: von Werner Jakstat, heute Präsident des LKA Thüringen] gegeben, nichts über das NSU-Trio herauszufinden – daraufhin seien die Ermittlungen gestoppt worden. Es habe eine direkte Anweisung [Anm.: von Werner Jakstat, heute Präsident des LKA Thüringen] gegeben, nichts über das NSU-Trio herauszufinden – daraufhin seien die Ermittlungen gestoppt worden. Es habe eine direkte Anweisung [Anm.: von Werner Jakstat, heute Präsident des LKA Thüringen] gegeben, nichts über das NSU-Trio herauszufinden – daraufhin seien die Ermittlungen gestoppt worden. Es habe eine direkte Anweisung [Anm.: von Werner Jakstat, heute Präsident des LKA Thüringen] gegeben, nichts über das NSU-Trio herauszufinden – daraufhin seien die Ermittlungen gestoppt worden. Es habe eine direkte Anweisung [Anm.: von Werner Jakstat, heute Präsident des LKA Thüringen] gegeben, nichts über das NSU-Trio herauszufinden – daraufhin seien die Ermittlungen gestoppt worden. Es habe eine direkte Anweisung [Anm.: von Werner Jakstat, heute Präsident des LKA Thüringen] gegeben, nichts über das NSU-Trio herauszufinden – daraufhin seien die Ermittlungen gestoppt worden. Es habe eine direkte Anweisung [Anm.: von Werner Jakstat, heute Präsident des LKA Thüringen] gegeben, nichts über das NSU-Trio herauszufinden – daraufhin seien die Ermittlungen gestoppt worden. Schläfst Du noch? Es habe eine direkte Anweisung [Anm.: von Werner Jakstat, heute Präsident des LKA Thüringen] gegeben, nichts über das NSU-Trio herauszufinden – daraufhin seien die Ermittlungen gestoppt worden.

Quelle: Heute mal hier.

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Was bleibt: Schande.

Flickr (c) Bilal Kamoon

Flickr (c) Bilal Kamoon

Es gibt sie ja: Sachen, die so scheiße sind, dass man sie sich nicht mal ausdenken muss: Die ganze NSU-Geschichte ist nach wie vor so eine. In Massen prasseln seit Monaten nebulöse Infos, Berichterstattung über „Pannen“ und Verwicklungen und die mögliche Involviertheit staatlicher Behörden auf die (lesende und/oder Nachrichten schauende und/oder im Internet surfende) Bevölkerung ein. Auch betreffend des seit April laufenden Prozesses.

Ich weiß nicht, ob die Masse der Informationen nicht schon längst zur Übermüdung vieler Rezipient_innen geführt hat, getreu dem Motto: „Ach, schon wieder so eine NSU-Meldung, laaaangweilig!“ Und das hier ist wahrscheinlich der fünftausendste Text, der erwartungsgemäß einige weitere übermüdete oder resignierte Köpfe zurücklässt. Die Korrelation zwischen des Volumens der Nachrichtenmasse und darauf folgend einer eher schwachen Empörung scheint mir mittlerweile eklatant (obschon es insgesamt doch viele Empörte gibt, zum Glück, und nur um sich einen weiteren Überblick zu schaffen lohnte diese Woche zum Beispiel ein Blick auf Thomas Mosers Vorwurf, im Zusammenhang mit der NSU-Berichterstattung gäbe es Zensur-Maßnahmen). Und heute nun das:

„Die Mutter des mutmaßlichen Rechtsterroristen Uwe Böhnhardt hat den Behörden in Thüringen die Verantwortung für die Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) gegeben. Im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München sagte Brigitte Böhnhardt am Dienstag aus, Staatsanwaltschaft und Verfassungsschutz hätten 1999 Zusagen gebrochen. „Wenn die Behörden zu ihrem Wort gestanden hätten, dann hätten wir alle drei überreden können, sich zu stellen,“ sagte sie.“ (FAZ)

1999: Das war, als zehn von zehn Erschossenen noch am Leben waren. Rassismus allerdings scheint weiterhin so salonfähig, dass das große Unbehagen sich gesamtgesellschaftlich nicht so wirklich ausbreiten möchte.

Und das bittere ist: Darauf hinzuweisen, dass solange diese ganze Drecksscheiße nicht aufgeklärt ist, jeder *migrantisierte Mensch in Deutschland Gefahr läuft, Opfer von Gewalt- oder Mordanschlägen zu werden, wirkt auch irgendwie nur halbgar – diesen Status Quo haben wir ja sowieso schon, und zwar ohne viel Zutun (sei es nun von oben, unten, außen oder innen).

Yvonne Boulgarides, Ehefrau des erschossenen Theo Boulgarides, hielt am 13. April diesen Jahres in München anlässlich der antifaschistischen Demonstration zum Auftakt des NSU-Prozesses in München eine Rede:

„Ich wünschte, alle autorisierten Stellen würden mit Nachdruck dafür sorgen, dass die zur lückenlosen Wahrheitsfindung benötigten Fakten und Beweise zur Vefügung gestellt würden. (…)

Müsste ich jedoch ein Statement abgeben, dann am liebsten mit einem Zitat von Albert Einstein: „Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.““ (Quelle)

Was auf jeden Fall fehlt: Demonstrationen. Aufruhr. Mehr Empörung. Fragen. Was bis dahin bleibt: Schande.

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Sonntagabendtalk: Wie tief ist der Jauch(e)-Sumpf?

Sie haben den Tatort gesehen. Sie fühlen sich wie frisch von der Polizeiakademie abgegangen. Im Anschluss gucken Sie sich den NSU-Talk bei Jauch an. Sie wissen nun, Sie sind praktisch grad von der Poliezeiakademie abgegangen. Sie können einen Aktenvernichter bedienen. Sie sind für eine Tätigkeit beim Verfassungsschutz qualifiziert, geradezu prädestiniert. Es geht um die Neo-Nazi-Morde. Welches Wort darf dabei nicht fehlen? Islamisten. Jauch muss auf Meli Kiyaks Background zu sprechen kommen. Er sagt: Einwanderungsgeschichte. Fragezeicheneffekt sehr hoch. 182 Todesopfer rechter Gewalt seit 1990. Zum Glück werden in Deutschland die Salafisten beobachtet. Weiterlesen

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