Ohne viel Schnickschnack: Meine persönlichen Lieblingstracks des Jahres. Ich hatte fast vergessen wie gut 2013 war – bis ich mir alles nochmal ganz genau angehört hatte. Wir können nicht meckern!
Der Gewinner in diesem Jahr ist: „The Mother we Share“ von CHVRCHES. Ich hatte das Ding jetzt ein paar Wochen nicht mehr gehört, dann wieder auf Heavy Rotation gelegt, und ich muss sagen: Wenn ich mich irgendwann an 2013 erinnere, dann wohl immer mit diesem Track im Ohr. Obwohl ich es prophezeit hatte, wurde „The Mother we Share“ nicht wirklich zum neuen „Jungle Drum“ – stattdessen ging ich im Mai brav zum CHVRCHES-Konzert in Köln und schmuggelte die Crew in die Eurovision-Song-Contest-Radio-Playlist von Noah und mir.
Die Mighty Oaks, auch bekannt als Berliner Wohnzimmer-Band, spielten den Soundtrack des Sommers ein. Außerdem fotografierte ich die Füße von Ian Hooper, als ihn noch kaum jemand kannte. Er tritt nämlich gerne barfuß auf.
Hier muss man nicht viel zu sagen: Daft Punk. Ganzjährig „Get Lucky“. Ging direkt ins Blut und nie wieder raus!
Ich halte es hier schon mal fest: Miss Li wird der nächste riesengroße heiße Shice. Irgendwas zwischen Stevie Nicks, Janis Joplin und einer Jefferson Airplane-Bühnenshow. Meine größte Überraschungsentdeckung 2013. Falls sie nächstes Jahr bei Euch tourt: Anschaubefehl!
Ich mag Pop-Musik. Ich mag diese neue Band, Ballet School. Ich mag ihr „Heartbeat Overdrive“.
Eins der besten Videos dieses Jahres zu einem der besten Tracks kommt von Young Galaxy. Mir ist immer noch ein Rätsel, warum diese Band nicht bekannter ist. Aber: Das kann ja alles noch kommen.
Außerdem kam im Februar das großartige neue Album von Steven Wilson „The Raven that Refused to Sing“ raus, zu dem ganz wunderbare Musikvideos produziert wurden. Bestes Prog-Rock-Album 2013. Und das insgesamt beste Video.
Im Juni haben die jordanischen Doom-Metal-Dudes von Chalice of Doom ihr erstes Album beim spanischen Label Memento Mori veröffentlicht. Ehrensache, dass es in meiner Dauerschleife landete.
Alle (ich betone: ALLE) Vorurteile und Illusionen, die diese bekannte Mtv-Reality-Doku über die Osbournes über Jahre gezeichnet hat, was den abgerockten Zustand Ozzys betrifft, sind FALSCH. Ozzy Osbourne ist ein wacher Typ, der gerne ins Fitnessstudio geht, sich elaboriert unterhalten kann und immer noch supergute Musik aufnimmt – aller Abgewracktheit zum Trotz. Wer es nicht glaubt sollte die Doku „God bless Ozzy Osbourne“ gucken. Und sich nochmal „13“ von Black Sabbath anhören.
Und dann gab es noch eine wirklich nicht verkehrte Pearl Jam-Platte in diesem Jahr. Ein bisschen war es ja wie Weihnachten!
Es erschien endlich ein Best Of-Album von Ane Brun. Von der kann man sich ja alles aus Prinzip anhören. Zum Beispiel auch diese Cover-Version von „Feeling Good“, die auch schon Nina Simone gesungen hat.
Ich muss zugeben, dass ich Claire noch gar nicht groß kannte, als ich sie dieses Jahr mal live gesehen habe – und da haben sie mich auch nicht vom Hocker gehauen. Auf Platte funktionieren die jungen Leute aber super. Mit der Fronterin kann die Crew noch weit kommen – wenn sie sich abgewöhnt, bei Gigs Luft-Schlagzeug zu spielen!
Leider gab es keine Fleet Foxes- oder Great Lake Swimmers-Platten dieses Jahr. Da musste ich halt auf The Lumineers zurückgreifen. Habe ich aber gerne gemacht!
Wer Scratch Massive noch nicht kennt und sie 2013 auch noch nicht kennengelernt hat… Muss irgendwas falsch gemacht haben.
Und dann gab es noch eine neue MGMT-Platte! Juchheissassa!
„Was ja mal ganz cool wäre: So ein Crossover-Zeug aus Pop und Klassik, aber nicht so schmierig wie bei ENYA oder so, sondern eins das man gut anhören kann.“ – „Gibt es doch schon.“ – „Quatsch. Von wem dem?“ – „Agnes Obel!“
In diesem Jahr verlinke ich ausnahmsweise mal kein Sigur Rós-Video. Dafür: Ólafur Arnalds.
Goldfrapp. Punkt.
Wer Angel Haze nicht liebt, der hat auch irgendwas falsch gemacht.
Ich beglückwünsche alle, die sich in diesem Jahr die neue Gostface Killah-Platte angehört haben. Wer es bisher nicht geschafft hat: Bitte sehr, nix zu danken!
Im Dezember kam dann Beyoncé und lud einfach so ohne Vorankündigung und ohne alles ein neues Album im Internetz hoch. Diese Schelmin!
Das Haselnuss-Prinzip schlug zurück! Hicham El Benzi3 rollte im April mit einem „Return of the Mack“-Remake an. Junge, Junge, was haben wir alle gelacht. RebellComedy4Life!
Last not least: God bless die Antilopen Gang und NMZS. Den erstgenannten ist zu verdanken dass die Platte von ihrem Kumpel und letztgenannten überall im Internet verbreitet wurde. Gut gemacht.
[…] Nadia auf Shehadistan schreibt, haben Daft Punk mit “Get Lucky” sich zwischen unseren Ohren eingenistet und […]